Der Balanced Scorecard-Ansatz (BSC) wurde von Robert S. Kaplan (Professor of Accounting an der Harvard Business School) und David P. Norton (Präsident und Gründer der Consulting Firma Renaissance Solutions) als strategisches Management-System zur Strategieumsetzung entwickelt. Es handelt sich um ein „ausgewogenes Kennzahlensystem“, dessen Kerngedanke darin besteht, die relevanten Dimensionen in einem Unternehmen in logische Zusammenhänge zu bringen und deren Wechselwirksamkeit aufzuzeigen.

Diese als Perspektiven bezeichneten Dimensionen der BSC sind die Finanzielle Perspektive, die Kundenperspektive, die Interne Prozess-Perspektive sowie die Lern- und Wachstumsperspektive. Vereinfacht dargestellt lautet die logische Kette zwischen diesen Perspektiven:

• Oberstes Ziel eines Unternehmens ist der finanzielle Erfolg (Finanzielle Perspektive).
• Finanzieller Erfolg kann nur durch dauerhaft zufriedene Kunden erzielt werden (Kundenperspektive).
• Zufriedene Kunden setzen hervorragende Prozessqualitäten voraus, insbesondere der Prozesse, die für den Kunden unmittelbar erfahrbar sind, also der Schlüsselprozesse (Prozessperspektive).
• Hervorragende Prozesse setzen bei den Mitarbeitern eines Unternehmens u.a. ein hohes Maß an fachlicher und sozialer Kompetenz voraus (Lern- und Wachstumsperspektive).

Darüber hinaus bestehen aber auch weitere Vernetzungen, die eine BSC abzubilden versucht, z.B. der direkte Einfluss der Lern- und Wachstumsperspektive auf die finanzielle Perspektive.

Bei unserer Beratung orientieren wir uns an der Logik und Philosophie der BSC für einen Versicherer.